Literatur

Nachdenken über eine Reise ohne Ende

Brasilien literarisch

Luiz Antonio de Assis Brasil, Ignacio de Loyola Brandäo, Marina Colasanti, Roberto Da Matta, Marilene Felinto, Guido Guerra, Milton Hatoum, Ana Maria Machado, Haroldo Maranhäo, Joao Moura Jr., Joao de Jesus dos Paes Loureiro, Renata Pallotini, Marcelo Rubens Paiva, Domingos Pellegrini, Ruth Rocha, Moacyr Scliar, Deonisio da Skive, Suzana Vargas, Luiz Vilela, Ziraldo Alves Pinto

Leseprobe:

Vor der Nationalhymne wird eine uralte Frage diskutiert: Soll man sie stehend spielen oder im Sitzen? Die beiden Parteien sind: die Patrioten, die verlangen, dass man im Stehen spielt, um das Symbol des Vaterlandes zu ehren; auf der anderen Seite die Rebellen, die in der Hymne die Quintessenz der faschistischen Symbole dieser Republik sehen und sich weigern, sich zu erheben. Wie immer siegen die Praktiker: die Instrumente, deren Form erfordert, dass man sitzt (die Celli zum Beispiel), sollen so gespielt werden, alle anderen im Stehen. Man atmet erleichtert auf. Das Ritual der ewigen Diskussionen ist erfüllt, die politisch-musikalisch-ideologischen Überzeugungen sind bestätigt worden, und die Probe kann unter der Gleichgültigkeit des Maestro weitergehen…

Schreibe einen Kommentar