Literaturzeitschriften

Sirene. Zeitschrift für Literatur – Band 11/1993

In diesem Heft lesen Sie Beiträge aus Deutschland, Griechenland, Großbritannien und Israel sowie Essays über die moderne Prosaliteratur Taiwans und er VR China.

AutorInnen dieses Heftes:
Jeremy Adler, Ulrich J. Beil, Yaakov Besser, Ursula Haas, Susanne Hornfeck, Michael Kahn-Ackermann, Giorgos Papoulias, Franz Baermann Steiner, R. S. Thomas

Ausgezeichnet von der Bayerischen Akademie der Schönen Künste mit dem Horst Bienek Förderpreis 1991 für Verdienste um die Lyrik.

Literaturzeitschriften

Sirene. Zeitschrift für Literatur – Band 12 und 13/1994

AutorInnen dieses Heftes:
Enis Batur, Nazli Eray, Ülker Gökberk, Deniz Göktürk, Bilge Karasu, Walter Mosley, David Morley, Jeffrey Peck, Kevin Robins, Amina Said, Vassilis Vassilikos, Thomas Wörtche

„In dieser Ausgabe der SIRENE ist nichts über Christa Wolf zu lesen und auch nichts darüber, ob und wie man mit Rechten redet. Bevor unreflektiert mit Begriffen wie Nation und Heimat hantiert wird, müssen diese Begriffe erst entschlüsselt und begriffen werden. Dabei ist ein Blick von außen durchaus bereichernd, wie der Beitrag von Kevin Robins und David Morley belegt. Ebenso dürften die Thesen der amerikanischen Germanistik zur Wahrnehmung der Minderheiten und ihrer Kultur in Deutschland die hiesige Wissenschaft provozieren. Weiterhin werden Autoren vorgestellt, für die der Verstoß gegen Grenzen existentielle Bedeutung hat.“

Aus dem Vorwort von Zafer Senocak

Literaturzeitschriften

Sirene. Zeitschrift für Literatur – Band 14/1995

Autoren und Autorinnen dieses Heftes:
Leslie A. Adelson, Peter Ambros, Ercüment Aytac, Hans-Dieter Grünefeld, Claudio Lange, Jose F. A. Oliver, Jerry Oster, Omar Saavedra Santis, Thomas Wörtche

SIRENE möchte eine Debatte um die Vielgesichtigkeit „deutscher“ Kultur der Gegenwart in Gang setzen und dabei aktuelle und vorrangig politisch diskutierte Themen wie Migration, Staatsangehörigkeit, Identität, Nationalität u.a. in ihren fiktiven Gestalten entdecken und darstellen.

Literaturzeitschriften

Sirene. Zeitschrift für Literatur – Band 15 und 16/1996

Das neue Heft der SIRENE präsentiert zum 20. Todestag am 8.1.1996 den bedeutenden französischen Dichter Pierre Jean Jouve mit einer Auswahl von Erzählungen, Prosagedichten und Gedichten sowie Essays, die größtenteils erstmals auf deutsch veröffentlicht werden. Berücksichtigt wird dabei auch Jouves lebenslange Leidenschaft für die Musik mit einer Reihe von texten, die um Alban Berg kreisen (die Erzählungen „Die Braut“: eine Invention über das Thema des Wozzeck, ein Prosagedicht über Bergs Kammerkonzert, Gedichte, ein Essay über Bergs Violinkonzert).

Die Präsentation Jouves wird ergänzt durch seine Übersetzung von Gedichten Giuseppe Ungarettis und einen großen Essay des französischen Dichters Yves Bonnefoy. Von ihm enthält das Heft auch Erinnerung an Paul Celan.

Den Abschluß bildet der Zyklus El infierno musical / Die musikalische Hölle (1971) der argentinischen Dichterin Alejandra Pizarnik, die während ihrer Jahre in Paris (1960 – 1964) Bonnefoy gekannt und Gedichte von ihm ins Spanische übersetzt hat.

Abgerundet wird das Heft durch ausführliche bio-bibliographische Dossiers zu den Autoren.

Literaturzeitschriften

Sirene. Zeitschrift für Literatur – Band 17/1996

Kolonial und postkolonial
Die niederländische Literatur und Indonesien

Zusammengestellt und präsentiert von Carel ter Haar
Von der Gründung der Niederländisch Ostindischen Handelsgesellschaft im Jahre 1602 bis zur Unabhängigkeit Indonesiens hat es innerhalb der niederländischen Literatur von Anfang an eine Auseinandersetzung mit der Kolonie gegeben, die auch nach der Unabhängigkeit nicht abreißt. Heft 17 der SIRENE spannt von dem 1820 geborenen Autor Multatuli (Pseudonym für Eduard Douwes Dekker) bis zu dem 1953 geborenen Frans Lopulalan einen Bogen von gut 150 Jahren.

Zu Wort kommen einerseits niederländische Autoren, die in der Kolonie aufwuchsen oder eine Zeitlang dort gelebt haben (Multatuli, Louis Couperus, Willem Walraven, Albert Alberts, Hella S. Haasse), und andererseits Autoren, die von indoeuropäischen Eltern abstammen (Vincent Mahieu, Marion Bloem). Frans Lopulalan schließlich repräsentiert die gruppe der Südmolukker (Ambon und die umliegenden Inseln).
Abgerundet wird das Heft durch eine Essay von Lolle Nauta, der sich kritisch mit den „Reaktionen der niederländischen Politiker auf ein halbes Jahrhundert indonesischer Unabhängigkeit“ auseinandersetzt.

Literaturzeitschriften

Sirene. Zeitschrift für Literatur – Band 18/1997

Von Musterjuden, Kruzifixträgern, Geschlechtertänzen, Hitlers langem Schatten und einer politischen Republik

In diesem Heft lesen Sie Beiträge von:
Thomas Betz, Bora Cosic, Mitch Cohen, Dieter M. Gräf, Lutz Hagestedt, Franz Joseph Herrmann, Wolfgang Heyder, Jose F. A. Oliver, Rafael Seligmann, Paul Wühr, und von den vier nordamerikanischen Autoren Robert Brandts, Sam Hammill, Michael Hannon, Robert Hedin

Literaturzeitschriften

Sirene. Zeitschrift für Literatur – Band 19/1997

In diesem Heft lesen Sie Beiträge von:
Dunja Bialas, Mitch Cohen, Franz Joseph Herrmann, Berkan Karpat, Esra Özeren, Sabine Peschel, Zafer Senocak, Dirk Tröndle, Sabine Peschel, dem kalifornischen Dichter Kenneth Rexroth, und den sechs chinesischen Lyrikern: Bai Hua, Huang Canran, Lü Dean, Xiao Kaiyu, Zhang Zao, Yu Jian

Poetische Nachrichten aus Kalifornien, den chinesischen Provinzen und von den Wassersuchern hierzulande

Fachbücher

EU for YOU! auf Türkisch

von Wolfgang Böhm, Otmar Lahodynsky

Eine literarische und kulturelle Verbindung zwischen Ländern herzustellen, im Besonderen zwischen Österreich und der Türkei, und den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern ist der Grundgedanke des Neue Welt Verlages. In Hinblick auf die laufenden Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei entstand die Idee das Buch „EU for you!“ Jugendlichen aus der Türkei und Nordzypern schon im Vorfeld einer möglichen Mitgliedschaft zugänglich zu machen um eine konkrete Vorstellung vom Aufbau, den Ideen und Zielen der EU zu vermitteln. In „EU for you!“, das von den österreichischen Autoren Wolfgang Böhm und Otmar Lahodynsky speziell als Europa- Einführungsbuch für Schüler und Schülerinnen ab 12 Jahren konzipiert ist, werden die komplexen Funktionsweisen der europäischen Institutionen verständlich dargestellt sowie ihre jeweiligen Aufgabenbereiche aufgezeigt und über die historische und zukünftige Entwicklung der Europäischen Union informiert. Die Vernetzung der einzelnen Institutionen wird ebenso erklärt wie die Mitwirkungsmöglichkeiten der einzelnen Mitgliedsstaaten.

Der Aufbau  von „EU for you!“ ist schon solchermaßen gegliedert, dass lediglich der Austausch des länderspezifischen Kapitels notwendig ist um das Buch auch weiteren EU- Mitgliedstaaten als unterstützendes Unterrichtsmittel an Schulen zur Verfügung stellen zu können. So wurde das Werk in türkische Sprache übertragen und nur insoweit modifiziert als sich der länderspezifische Teil konkret mit den erforderlichen Beitrittsvoraussetzungen und Vorgaben, dem bisherigen und zukünftigen Verlauf der Verhandlungen zwischen EU und Türkei und den Rechten und Pflichten einer EU- Mitgliedschaft auseinandersetzt.

Gerade Jugendlichen würde ein EU- Beitritt viele Chancen bieten. Dennoch lässt sich in vielen Beitrittskandidatenländern ein enormes Wissensdefizit über die Europäische Union feststellen und diese häufig als unüberschaubares, bürokratisches und bürgerfernes Gebilde angesehen. Deshalb wäre die Bewusstseinsbildung für ein gemeinsames Europa schon in der Schule und vor einem zukünftigen Beitritt für alle Beteiligten sinnvoll. Es soll verständlich gemacht werden wie sich die EU entwickelt hat, wie sie sich zusammensetzt und funktioniert. Weiters wird deutlich gemacht, dass Entscheidungen welche von der Europäischen Union beziehungsweise ihren Institutionen getroffen werden für jeden einzelnen Bürger und jede einzelne Bürgerin konkret von Bedeutung sind, aber auch, wie Institutionen und Akteure der Mitgliedsländer bei der Entscheidungsfindung mitwirken und Entscheidungen mit beeinflussen können.