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Neues Buch: „Andreas Tietze und die Österreichische Turkologie“

von Birol Kilic, Neue Welt Verlag

Der österreichische, universal-gelehrte Turkologe  Prof.Dr. Andreas Tietze (1914-2003) hat im Laufe seines langen Lebens lexikalisches Material aus der Türkei aus schriftlichen und mündlichen, historischen und zeitgenössischen Quellen mit großem Eifer und viel Liebe gesammelt.

Andreas Tietze studierte Orientalistik an der Universität Wien und begann seine Karriere an der Universität Istanbul, wo er aufgrund seiner jüdischen Herkunft ab 1938 Zuflucht vor dem Hitler-Regime gesucht hatte. Er blieb dort bis 1958. Später arbeitete er an der University of California, Los Angeles, wo er von 1958 bis 1971 Professor für Türkisch am Institut für Sprachen und Kulturen des Nahen Ostens war. Nach Jahrzehnten in der Türkei und in den USA kehrte er 1973 als Professor für Turkologie an die Universität Wien zurück. Er war bis 1984 Fakultätsmitglied am Institut für Orientalistik. Tietze veröffentlichte eine große Anzahl von Büchern und Artikeln zu Themen von Lexikologie und Etymologie bis hin zu Geschichte und Volkstanz. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seinen wesentlichen Beitrag auf dem Gebiet der Turkologie.

Der Wiener konnte sich im Laufe seines Lebens so viel Wissen aneignen, dass er damit für die moderne Türkei und für die türkischsprachige Bevölkerung von Sibirien bis nach Aserbaidschan und Zentralasien als Quelle mit seiner Arbeit aus 70 Jahren auf dem Gebiet der türkischen Sprache einen großen Dienst erwiesen hat. Zu seinen Lebzeiten konnte er davon nur einen kleinen Teil publizieren.

Der gesamte Umfang seiner Arbeit wurde nach dem Modell der früheren zwei Bände, die Tietze eigenhändig bearbeitet und herausgegeben hat, in neun Bänden im Jahre 2019 bei TÜBA (Türkische Akademie der Wissenschaften) mit dem „Titel Tarihî ve Etimolojik Türkiye Türkçesi Lugati“ (Historisches und Etymologisches Wörterbuch des Türkeitürkischen) herausgegeben. Ein Indexband folgte.

Dieses Buch besteht aus den Papers, die bereits in der „Austrian Turcology“ präsentiert wurden. Seit ihrer Gründung, ausgehend von der Hacettepe-Universität, Fakultätsabteilung für zeitgenössische türkische Dialekte und Literaturen, fand von 14. bis 15. Januar 2021 das achte internationale jährliche Treffen, mit dem Titel „Definition und Dokumentation in der türkischen Linguistik“ statt. In der 1754 gegründeten „Kaiserlichen Akademie der Orientalischen Sprachen“, wurden neben Iranistiker_innen und Arabistiker_innen auch Turkolog_innen ausgebildet. Der bekannteste unter ihnen ist Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall. Die zehn-bändige Geschichte des osmanischen Reiches (1827-1835) und die vierbändige Geschichte der osmanischen Dichtkunst (1836-1838) sind nach wie vor bedeutende Werke des berühmten Österreichers Hammer-Purgstall.

Schon seit rund 500 Jahren werden in Österreich türkische Sprachen gelehrt und gelernt. Nach der Schlacht von Mohaç gegen Ungarn im Jahr 1526 begannen diplomatische Beziehungen zwischen dem österreichisch-osmanischen Staat und dementsprechend auch der Unterricht türkischer Sprache in Österreich.

1886 wurde das Wiener Orientalische Institut gegründet und 1924 wurde Friedrich Kraelitz v. Greifenhorst der erste Professor für Turkologie an der Universität Wien. Später waren Herbert Jansky, Herbert W. Duda, Andreas Tietze, Anton C. Schaendlinger und Markus Köchbach Professoren der osmanisch orientierten Fakultät.
Nach den 1970er Jahren begannen türkische Muttersprachler an der Universität Wien türkisch zu unterrichten. Während bis dato türkisch als historische Sprache gelehrt wurde, begann mit Tietze der moderne türkiche Unterricht und es entwickelte sich ein modernes Verständnis der Turkologie. Prof. Dr. Andreas Tietze war ein universal gelehrter des 19. Jahrhunderts, der auch im 20. Jahrhundert eine sehr wichtige Rolle spielte. Er hatte viele StudentInnen, die bis heute noch leben und ihn ehren. Tietze ist mit Sicherheit einer der einflussreichsten Turkologen, die je existiert haben und mit seinen 70 Jahren Arbeit auf seinem Gebiet, eine große Spur hinterlassen hat, der wir mit großem Respekt, Anerkennung aussprechen und uns vor diesem großen Namen beugen.

Dieses Buch ist eine Widmung an die österreichische Turkologie und vor allem an die Werke der Legende Andreas Tietze. Wir als Neue Welt Verlag haben die große Ehre dieses Buch aus Wien herausgeben zu dürfen und freuen uns, dass durch einen großen Österreicher wie Andreas Tietze, der in der Türkei und von uns hoch geschätzt wird, die Freundschaft zwischen Österreich und der Türkei gestärkt wird.

Hier können Sie das Buch als E-Book lesen.

„ANDREAS TIETZE VE AVUSTURYA TÜRKOLOJİSİ Türkçenin Zenginliğine Efsanevî Bir Katkı – Andreas Tietze und die Österreichische Turkologie“
268 Seiten
ISBN 978-3-9503981-3-7
Neue Welt Verlag

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ZAZAISCH KINDERLEICHT!

„Das große Bildwörterbuch österreichisches Deutsch – Zazaisch“ -Herausgeber Birol Kilic

In einem Land wie Österreich herrscht sprachliche Pluralität.

Die Vielfalt an Sprachen und die Förderung und Unterstützung dieser ist deswegen wichtiger denn je zuvor. Der „Neue Welt Verlag“ in Wien ist daher um die Erhaltung der sprachlichen Diversität bemüht und setzt sich dafür seit 22 Jahren ohne staatliche Subventionen, dafür aber mit viel Liebe, Geduld und gutem Willen ein.

Indoeuropäische Sprachen – Hindi/Urdu, Bengali, Punjabi, Persisch, Zazaisch, Kurdi, Gorani Russisch, Englisch, Deutsch, Spanisch, Gälisch und mehr als 400 andere – bilden die größte Sprachfamilie der Welt.

Herausgeber Birol Kilic, „Zazaki und Gorani sind nicht kurdisch. Zazaki und Gorani werden heute von der Mehrheit der Forscher als eigenständige Untergruppe des „Nordwestiranischen (Geographischen)“ betrachtet und nicht zu den kurdischen Sprachen gezählt. Aber alle drei Sprachen sind schön und als Verlag möchten wir vom Anatolischen Meer nach unseren vielen türkischsprachigen Büchern auch diese drei Sprachen unterstützen“.

Seit Jahrzehnten debattieren Spezialisten darüber, wie sich die indoeuropäischen Sprachen in so weit voneinander entfernte Teile der Welt ausbreiten konnten. Vielleicht über Hirten aus der eurasischen Steppe, die so genannte „Steppe-Hypothese“? Oder reisten sie mit Bauern, die sowohl aus Anatolien (heute Türkei) nach Westen als auch nach Osten zogen – die „Anatolische Hypothese“?   Die zazaische Sprache ist die älteste indogermanische Sprache. Die modernen Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch haben eigentlich ihren Ursprung auch teils im zazaischen.

Zazaisch war auch die Hofsprache der berühmten Sassaniden. Das Sassanidenreich war zwischen dem 3. und 7. Jahrhundert eine Großmacht und galt als Rivale des Oströmischen Reiches. Diese Hofsprache wird in der Türkei von ca. neun Millionen Menschen und auch in Europa von rund einer Millionen Menschen, die in den letzten 60 Jahren immigriert sind, gesprochen. Laut UNESCO handelt es sich beim Zazaischen allerdings um eine bedrohte Sprache.

„Das große Bildwörterbuch österreichisches Deutsch – Zazaisch“ kommt in erster Auflage mit über 900 Wörtern auf den Markt. Das Buch kann über jede Buchhandlung bestellt werden. Neue Welt Verlag hat schon vor über zehn Jahren „Das große Bildwörterbuch österreichisches Deutsch – Türkisch“  erfolgreich auf dem Markt gebracht

In Österreich ist unsere Amts- und Gefühlssprache österreichisches Deutsch und wir wollen mit diesem Buch in der Republik Österreich mit großem Respekt und viel Liebe auch einen Platz für die zazaische Sprache machen und somit unsere Unterstützung zum Erhalt dieser geschichtsträchtigen Sprache bieten.

Mit diesem Buch wollen wir zeigen, dass wir in Österreich, einem vielfältigen, demokratischen und liberalen Rechtsstaat, ein Blumengarten der Sprachen ist jede Blume respektiert und unterstützt werden sollte. Das gilt auch für die zazaische Sprache.

Bestellung bei allen seriösen Buchhandlungen in Österreich, Deutschland und in der Schweiz:

„Das große Bildwörterbuch Österreichisches Deutsch – Zazaisch“,
52 Seiten, ISBN 978-3-9503981-0-6
Preis: 20,-Euro
Neue Welt Verlag

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EINLADUNG -PRESSECLUB CONCORDIA: Pressekonferenz, Buchvorstellung und Diskussion – „100 Jahre Burgenland:

Pressekonferenz, Buchvorstellung und Diskussion

„100 Jahre Burgenland: Geschichte einer internationalen Grenzregion“ im Presseclub Concordia.

Dienstag, 15.12., um 10 Uhr im Presseclub Concordia (Wien I, Bankgasse 8)

„100 Jahre Burgenland-Geschichte einer internationalen Grenzregion“ – Neue Welt Verlag
Herausgeber: Maximilian Graf, Karlo Ruzicic-Kessler, Birol Kilic

Buchpräsentation, Pressekonferenz und anschließende Diskussion mit Mag. Brigitte Ederer und Dr. Franz Fischler. Mit einer Eröffnungsrede vom Vizepräsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Prof. Dr. Arnold Suppan. Der Neue Welt Verlag freut sich JournalistInnen und Interessierte bei dieser Präsentation begrüßen zu dürfen.

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Bestimmungen ist eine Anmeldung zur Buchpräsentation Pflicht: d.sel@neueweltverlag.at

https://www.youtube.com/watch?v=VogEsIFX-is

„100 Jahre Burgenland: Geschichte einer internationalen Grenzregion“ mit Beiträgen von Maximilian Graf, Bettina Hofman, Klaus Koch, Otmar Lahodynsky, Richard Lein, Karlo Ruzicic-Kessler und David Schriffl. Mit Vorworten von Arnold Suppan, Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ÖAW, und dem Verleger Birol Kilic.

Diskutanten

Dr. Franz Fischler
1989-1994 Landwirtschaftsminister (ÖVP), dann erster EU-Kommissar Österreichs (1995-2004), Ehemaliger Präsident des Forums Alpbach.

Herr  Otmar Lahodynsky
Journalist und EU-Spezialist

Moderation: Herr Dr. Ivo Mijnssen
Neue Zürcher Zeitung (NZZ)-Korrespondent Zentral- und Osteuropa in Wien.
Schreibt über Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei.
Präsident des Verbands der Auslandspresse in Wien

Diskussionsthemen

Burgenland zum 100. Geburtstag. Wandel eines Grenzlandes durch EU-Förderungen. Vom Armenhaus zur EU-Modellregion. Über die Entwicklung des Burgenlandes seit dem EU-Beitritt 1995 und den Effekten der EU-Förderungen sprechen zwei Politiker, die maßgeblich zur Erlangung des „Ziel 1-Gebiet“-Status für das Burgenland beigetragen haben.

Präsentation

Im Rahmen der Präsentation des Werkes reden der Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Arnold Suppan und der Verleger Birol Kilic mit den Autoren, darunter der Journalist und EU-Spezialist Otmar Lahodynsky, über die Schlüsselmomente der 100jährigen Geschichte des Burgenlands.

100 Jahre Burgenland

Das Burgenland blickt auf eine bewegte Vergangenheit als internationale Grenzregion zurück. Seit seiner Gründung gleicht das Bundesland einem Fokus europäischer Geschichte. Im nun erschienen Buch werden Themen wie die „Burgenlandnahme“, die Zwischenkriegszeit, die Entgrenzung im „Dritten Reich“, der Ungarnaufstand 1956, der „Eiserne Vorhang“ und seine Öffnung 1989 sowie die Rolle des Burgenlandes als Binnengrenze im Schengen-Raum der Europäischen Union behandelt. Die Außengrenzfunktion des jüngsten Bundeslandes Österreichs spielt auch in letzter Zeit eine große Rolle, zum Beispiel als 2015 eine Welle an Flüchtlingen Europa erreichte oder als die Grenzkontrollen aufgrund der Corona-Krise seit 2020 verschärft werden mussten.

Das Buch „100 Jahre Burgenland“ erzählt von der wechselvollen Geschichte des östlichsten Teils von Österreich. Bisher unbekannte Fakten sowie neue Interpretationen zur Grenzregion gelangen durch das Werk an die Öffentlichkeit. Es hebt ebenfalls die rasante Entwicklung des Burgenlandes in vielen Bereichen wie Bildung, Wirtschaft und Tourismus seit dem EU-Beitritt 1995 hervor. Das Buch beinhaltet Beiträge von den Autoren Maximilian Graf, Bettina Hofman, Klaus Koch, Otmar Lahodynsky, Richard Lein, Karlo Ruzicic-Kessler und David Schriffl.

Buchbestellung:
100 Jahre Burgenland: Geschichte einer internationalen Grenzregion
Softcover, 216 Seiten, 2 Karten und 11 historische Abbildungen.
ISBN 978-3-9503981-2-0
Preis: EUR 19,90€
https://www.isbn.de/buch/9783950398120_100-jahre-burgenland.htm

Rückfragen & Kontakt:
Neue Welt Verlag
Mag. Deniz Sel
Tel: +43-1-513 76 15-0
E-Mail: d.sel@neueweltverlag.at
www.neueweltverlag.at

Presstimmen> 

 

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2134026-Burgenland-als-EU-Musterregion.html

https://www.yeniposta.net/avusturya-bilim-akademisi-sundu-bir-kitap-ve-bir-takdirname/

https://www.sn.at/politik/innenpolitik/fischler-fuer-neuausrichtung-von-oesterreichs-eu-politik-114065257

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/ausland/fischler-f%C3%BCr-neuausrichtung-von-%C3%B6sterreichs-eu-politik/ar-AARQdjg

Fachbücher, homepage, Literatur

KIRMIZI BEYAZ KIRMIZI

Rot-Weiß-Rot

Rot-Weiß-Rot ( „KIRMIZI BEYAZ KIRMIZI“)
Ausschnitte der österreichisch-türkischen
Kooperation  im Ersten Weltkrieg  

Das Buch wurde vom „Neue Welt Verlag“ aus Wien, nicht mit dem Ziel herausgegeben, den Krieg zu preisen oder gar schmackhaft zu machen, sondern es besteht vielmehr darin, WissenschaftlerInnen, seriösen JournalistInnen und ForscherInnen Ressourcen anzubieten, die mit Quellen aus der „Österreichischen Nationalbibliothek“ belegbar sind. Zwischen 1914-1918 herrschte eine Waffenbruderschaft zwischen der Türkei und der österreichisch-ungarischen Monarchie. Zu dieser Zeit waren tausende österreichische Soldaten in der Türkei als Sanitäter, Hilfsarbeiter, Ingenieure, Ärzte aber vor allem als Soldaten tätig. Das Buch wurde gemeinsam mit dem Autor İsmail Tosun Saral erstellt, der in den 1960ern den Welthandel in Wien studiert hat.

In diesem Buch lernen Sie die folgenden Akteure im Ersten Weltkrieg kennen:

  • diejenigen ( Österreich-Ungarn), welche die Briten dazu gebracht haben, sich von den Dardanellen zurückzuziehen
  • diejenigen (Österreich-Ungarn), die mit den Türken an der palästinensischen Front gekämpft haben
  • Mitwirkende an der Ausbildung türkischer Artillerie und Skifahrer
  • österreichisch-ungarische Engel in Gestalt von Helfern, die den verwundeten Soldaten ihre unterstützende Hand reichten

In dieser Arbeit, welche die Artikel von Ismail Tosun Saral über das osmanisch-österreichisch-ungarische Bündnis im Ersten Weltkrieg zusammenfasst, werden Sie die dunklen Teile dieser Geschichte erleben.

Wir hoffen, dass durch dieses Buch die freundschaftliche Bindung zwischen Österreich und der Türkei gestärkt wird und das Werk auch als Quelle für wissenschaftliche Studien oder neue Arbeiten dient, welche die Öffentlichkeit bereichern werden.

Neue Welt Verlag

Herausgeber
Birol Kilic

Hier können Sie das Buch als E-Book lesen.

KIRMIZI BEYAZ KIRMIZI
Rot-Weiß-Rot
Softcover, 173 Seiten
Neue Welt Verlag, Wien
ISBN: 978-3-9503061-5-6

 

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7. Auflage: „Das große Bildwörterbuch Österreichisches Deutsch – Türkisch“

Wien (OTS) – Andere sprechen über Integration der MigrantInnen in Österreich ohne Produkte und Aktionen aber die „Neue Heimat Zeitung“ (Yeni Vatan Gazetesi) setzt das mit mehreren Büchern und Zeitschriften in deutscher und in türkischer Sprache mit dem „Neue Welt Verlag“ in den letzten 22 Jahren in die Tat um. Ohne staatliche Subventionen, sondern aus eigener Kraft mit viel Liebe, Geduld und guten Willen.

„Das große Bildwörterbuch österreichisches Deutsch-Türkisch“ ist im zehnten Jubiläumsjahr mit der neuen, 7. Auflage, mit über 777 Wörtern, auf dem Markt. Das Buch kann über jede Buchhandlung oder in der Schule bestellt werden, denn nach zehn Jahren mit strengen Kontrollen von dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur der Republik Österreich wurde es erneut empfohlen und als geeignet erklärt.

Als erster Verlag in Österreich schaffte es der „Neue Welt Verlag“ mit einer neuen und verbesserten Auflage des großen Bildwörterbuches österreichisches Deutsch-Türkisch auf die Empfehlungsliste des österreichischen Bildungsministeriums. Das Wörterbuch entstand in Kooperation mit der „Yeni Vatan Gazetesi“ („Neue Heimat Zeitung“).

„Mit diesem Buch können Kinder von der zweiten Schulstufe aufwärts, mit Bildern und dazugehörigen österreichischen und türkischen Bezeichnungen ihre Sprache nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause mit ihren Eltern auf spielerische Weise verbessern. Nach den erfolgreichen Vorgängern nahmen wir einige Änderungen im Bildwörterbuch vor. So wurde zum einen gendergerechte Berufsbezeichnungen ins Wörterverzeichnis hinzugefügt. Zum anderen finden sich jetzt in der neuen Auflage auch typisch österreichische Begriffe wie „Schwammerl“, „Paradeiser“, „Schlagobers“, „Jänner“ oder „Erdäpfel“. Wir freuen uns, mit einer neuen, verbesserten Druckauflage und durch die Empfehlung des Bundesministeriums einen Beitrag zur Integration in Österreich leisten zu dürfen“, so Birol Kilic, Herausgeber des Buches und der „Neuen Heimat Zeitung“ (Yeni Vatan Gazetesi).

„Österreichisches Deutsch ist für uns Menschen aus der Türkei genauso wichtig wie Wasser, Luft und Brot. Nur so können wir unsere Gefühle ausdrücken und fallweise auch vernünftig und demokratisch unter der Flagge der freiheitlichen, demokratischen und pluralen Republik Österreich unsere Pflichten und Rechte als BürgerInnen wahrnehmen.“

Als integrationsförderndes Buchprojekt soll das Wörterbuch Kindern mit türkischem Migrationshintergrund die deutsche Sprache auf fantasievolle Art näher bringen. Daher behandeln witzige und farbenfrohe Illustrationen alltägliche Themen wie Körper, Familie, unser zu Hause, Farben, Formen, Zahlen, Tage und Uhrzeit, Gefühle und Eigenschaften, in der Schule, Märchen, Spielzeug, Einkaufen, Speisen und Getränke, Freizeit und Sport, Beruf, im Garten, Tätigkeiten, Auf dem Bauernhof, Gegensätze oder Bekleidung.

„Das große Bildwörterbuch Österreichisches Deutsch – Türkisch“,
46 Seiten, ISBN 3-783707-405170,
20, -EURO
Rückfragehinweis:
Neue Welt Verlag
Monina Schieler
Email: m.schieler@neueweltverlag.at 

 

 

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Buchpräsentation im Palais Eschenbach: „Das Burgenland als Internationale Grenzregion im 20. und 21. Jahrhundert“

„Das Burgenland als Internationale
Grenzregion im 20. und 21. Jahrhundert“

von Deniz Sel

Wien/Palais Eschenbach.  Rund 100 Gäste füllten die Beletage im Palais Eschenbach. In Vertretung der Hausherrin KommR Margarete Kriz-Zwittkovits begrüßte Mag. Stephan Blahut die Gäste und übergab das Wort dem Vizepräsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Univ.-Prof. i.R. Dr. Arnold Suppan, der mit persönlichen Erinnerungen über den „Eisernen Vorhang“ fortsetzte und den großen Rahmen der Buchpräsentation absteckte, die das Ergebnis einer Tagung im Jahre 2011 ist, als das Burgenland sein 90jähriges Bestehen gefeiert hatte. Diese Tagung war von der Akademie der Wissenschaften organisiert worden. Die damaligen Vorträge flossen in den vorgestellten Band ein und zeichnen das Bild dieser internationalen Grenzregion in seinen vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen.

Dem engagierten Verleger Dipl.-Ing. Birol Kilic wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) aus den Händen von Univ.-Prof. Suppan ein Ehrenurkunde überreicht.

Dem engagierten Verleger Dipl.-Ing. Birol Kilic wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) aus den Händen von Univ.-Prof. Suppan ein Ehrenurkunde überreicht. Der Neue Welt Verlag bedankte sich seinerseits bei allen Beteiligten mit Urkunden und silbernen und goldenen Medaillen mit symbolischen Darstellungen der Sehenswürdigkeiten von Wien und unterstrich damit die erfolgreiche Zusammenarbeit im letzten halben Jahr während der Drucklegung und in der Vorbereitung der Veranstaltung. Birol Kilic dankte besonders Dr. Maximilian Graf und Dr. Karlo Ruzicic-Kessler auch für die redaktionelle Begleitung während der Drucklegung und gratulierte Maximilian Graf zur jüngsten Promotion zum Doktor der Philosophie!

Die Autoren des neuen Bandes über das Burgenland, der die erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung der Geschichte des Burgenlandes ist, sind Richard Lein, Klaus Koch, Karlo Ruzicic-Kessler, Bettina Hofmann, David Schriffl, Maximilian Graf, Barbara Lass, Philipp Strobl und David Pruonto. Herausgeber sind Maximilian Graf, Alexander Lass und Karlo Ruzicic-Kessler

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Anschließend erläuterte Birol Kilic, wieso der Neue Welt Verlag das Buch in den Druck bringen wollte. Der Neue Welt Verlag verstehe sich als Brückenbauer zwischen Orient und Okzident, zwischen den Religionen und Kulturen, mit gegenseitigem Respekt unter Achtung der jeweils eigenen Würde. Der Verlag versuche, den Menschen bei der Suche, den richtigen Weg zu finden, zu helfen: Woher komme ich? Was ist der Sinn des Daseins? Wohin gehen wir? – Diesen Fragen sollte sich jeder stellen. Es gehe um nichts mehr oder weniger, als um die Zukunft eines jeden Menschen. Darüberhinaus stellten sich die Menschen viele Fragen und es scheint, dass selbst trotz oder wegen der modernen Wissenschaft immer mehr Fragen offen bleiben.

Um das Jetzt und die Zukunft in Frieden meistern zu können, müssen wir die Vergangenheit verstehen, so Kilic. Um Frieden in der Welt zu erreichen, sei es nötig, erst Frieden im eigenen Haus zu schaffen. Schrittweise kann so der Friede in die Welt hinausgetragen werden. Österreich ist natürlich heute sehr klein, aber es hat – gemeinsam mit seinen Nachbarn – eine große Vergangenheit. So ist es die Österreichische Idee, die das Zusammenleben vieler Völker unter einem Dach nicht als Illusion sieht. Es ist diese Österreichische Idee, die später zur Europäischen Idee wurde. Friede im Inland, Friede im Ausland!

Der Neue Welt Verlag ist stetig auf der Suche nach Fachbüchern zu den Themen Geschichte, Kultur, Religion, Wirtschaft, Migration, Alltag und Gesellschaft. Das Leitmotiv des Verlags ist es, kulturelle Schranken zu überwinden, damit Hass und Intoleranz bekämpft und überwunden werden können. Als Verleger von Literatur und Magazinen (Yeni Vatan Gazetesi, Einspruch) ist es Birol Kilic ein Anliegen, gegen Scheinheiligkeit und Falschheit aufzutreten. Mit seinem sehr engagierten Team will der Unternehmer die Begegnung und Kommunikation zwischen den Völkern und Kulturen fördern und Vorurteile zwischen den Menschen abbauen. Kurz: Geistige Brücken bauen!

Der Neue Welt Verlag legt großen Wert, dass die Artikel nicht den Odem akademischer Kopflastigkeit versprühen, sondern auch für den historisch weniger versierten Laien leicht verständlich gelesen werden können. Denn Jubiläumsbände einer ganze Region sollen ja schließlich auch breitere Bevölkerungsschichten als jene des akademischen Elfenbeinturms ansprechen. Diese Gratwanderung scheint geschafft worden zu sein, so konnte man wenigsten in den anschließenden Gesprächen am Buffet hören, während die 9 Autoren fleißig die Bücher signierten.

Mit der jüngsten Publikations-Festveranstaltung „Das Burgenland als internationale Grenzregion“ in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist der Neue Welt Verlag offenbar seinem Ziel einen Schritt näher gekommen. Die Gäste waren begeistert von der Professionalität der Vorstellung und Moderation, wie auch die vielen nachfragenden und ergänzenden Diskussionsbeiträge bewiesen. Moderator Otmar Lahodynsky ( Zeitschrift PROFIL) hatte gemeinsam mit den Autoren alle Hände voll zu tun, alle Fragen des interessierten Publikums seriös zu beantworten. Was auch sehr gut gelang.

Die Geschichte des Burgenlandes im 20. und 21. Jahrhundert ist tatsächlich auch die einer internationalen Grenzregion: Von der „Burgenlandnahme“, über die Nachbarschaft in der Zwischenkriegszeit bis zum „Dritten Reich“ – und vom „Eisernen Vorhang“, über die Grenzöffnung 1989 bis zur Binnengrenze im Schengen-Raum der Europäischen Union – hatten zahlreiche Zäsuren seit dem Ersten Weltkrieg direkte Rückwirkungen auf das Burgenland. Diese prägten auch den Charakter seiner Außengrenze.

Mehrmals, nicht zuletzt 1956 und 1989, wurde sie auch zum Schauplatz zentraler, damit in Verbindung stehender Ereignisse. Dies lässt das Burgenland und seine Grenze gleichsam als Fokus europäischer Geschichte erscheinen.

Der nunmehr vorliegende, im Neue Welt Verlag erschienene Sammelband mit dem Titel „Das Burgenland als internationale Grenzregion im 20. und 21. Jahrhundert“ bietet einen Überblick über die wechselvolle Geschichte des Burgenlandes als Grenzregion. In diesem werden bisher unbekannte Fakten – sowie auch neue Interpretationen – einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.

Ausdrücklich wollten die Herausgeber keine reine Regionalgeschichte bringen. Viel mehr wollten sie gemeinsam mit den Autoren die Entwicklung der Außengrenze des Burgenlandes vom Ende der Monarchie bis in unsere Tage hinein – im Kontext der wechselvollen bilateralen und internationalen Entwicklungen der vergangenen fast 100 Jahre beleuchten. In chronologischer Abfolge analysieren die Autoren in durchleuchtenden Querschnittsfragestellungen die exponierte Lage des Burgenlands an einer sich in ihrem Charakter mehrfach verändernden Grenze.

Die zahlreichen Wandlungen an der burgenländischen Außengrenze im 20. und 21. Jahrhundert werden nicht zu Unrecht als ein Fokus der europäischen Geschichte bezeichnet. Heute gehört das Burgenland zum Zentrum eines geeinten Europas, gerade deshalb scheint es anlässlich seines 90jährigen Bestandes geboten, auf die wechselvolle Geschichte dieser Grenzregion im Kontext der internationalen Entwicklungen zurückzublicken. Vielleicht kann dieser Band auch dazu beitragen, hartnäckig bestehende „Grenzen im Kopf“ nachhaltig zu überwinden!

Unter den Gästen fand sich neben Prominenten Persönlichkeiten auch der renommierte Philosophieprofessor Prof. i.R. Dr. Norbert Leser  und der Intendant von Art Carnuntum Piero Bordin nebst charmanter Begleitung. Auch Österreichischer Botschafter in Tür Klaus selbst aus dem Burgenland abstammend hat mit Interessentanten Anekdoten die Buchepräsentation beriechert und großer Ehre erwiesen.

Buch-Kurzdarstellung

Im Jahr 2011 feierte das kurz nach der Ausrufung der I. Republik konstituierte und wild umstrittene Burgenland sein 90jähriges Bestehen. Seiner wechselhaften Geschichte ging eine Tagung „Das Burgenland als internationale Grenzregion im 20. und 21. Jahrhundert“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit Studenten der Universität Wien nach. Der Tagungsband der zahlreichen Vortragenden, die die neuesten Forschungsergebnisse – aus ausländischen Archiven und Dokumenten sowie aufgrund Zeitzeugen-Interviews – vorstellen, ist im Neue Welt Verlag erschienen. Die Beiträge zeichnen die Entwicklung von der „Burgenlandnahme“, über die Nachbarschaft mit Ungarn, der Tschechoslowakei und Jugoslawien in der Zwischenkriegszeit bis zum „Dritten Reich“ (Verfolgung u.a. der Roma und Sinti, Grenzwall gegen die Rote Armee, Fluchtbewegungen etc.) und vom „Eisernen Vorhang“, über die Grenzöffnung 1989 (Paneuropa-Picknick) bis zur Binnengrenze im Schengen-Raum der Europäischen Union nach.
 
Auch die Auswanderung nach Amerika – die ersten Burgenländer siedelten sich zumeist in Chicago an – wird in dem auch für Laien leicht verständlichen und mit seltenen historischen Bildern aufgelockerten Aufsatzband behandelt. Zahlreiche Anmerkungen und Internet-Verweise ergänzen die Artikel und machen das Buch damit auch für akademische Burgenland- und Migrationsforscher sowie Genealogen aus Übersee unentbehrlich.
 
Schauplatz Burgenland – Einstmals Teil des Königreichs Ungarn, hatten nahezu alle weltgeschichtlichen Umbrüche seit dem Ersten Weltkrieg direkte Rückwirkung auf das zuletzt erworbene Bundesland der Republik Österreich und den internationalen Charakter seiner Außengrenze.

Infolge der beiden Restaurationsversuche Kaiser Karls 1921, der Besatzung durch die UdSSR bis 1955, des Ungarn-Aufstandes 1956 und der Wende 1989 – man denke nur an die Bilder der ersten DDR-Flüchtlinge, die um die Welt gingen – wurde seine Grenze zum Schauplatz realpolitischer Dramaturgie. Eine Grenze, die zeitweise als „grüne Grenze“ zahlreichen Ostblock-Flüchtlingen ein Fenster in die Freiheit öffnete, aber ebenso auch alle Perversionen, Absurditäten und Tragödien des „Eisernen Vorhangs“ in sich vereinte – geteilte Ortschaften, auseinandergerissene Familien, Stacheldrahtverhaue und Tretminen, Warengüter- und Menschen-Schmuggel, Konsumtourismus, spektakuläre Papst-Messen mit Johannes Paul II. Dies alles machte das Burgenland mit seinem „Antikapitalistischen Schutzwall“ gleichsam zu einem Fokus europäischer Geschichte zwischen den Machtblöcken NATO und Warschauer Pakt, während sich im jungen 21. Jahrhundert das einstige EU-Fördergebiet zu einer wirtschaftlich prosperierenden Region mit einer sehr positiven Perspektive entwickelt hat (Tourismus, Technologie, Weinanbau, Gastronomie). 
 
Das Fachbuch versammelt im ersten Abschnitt sechs Beiträge, die sich in chronologischer Reihenfolge mit der Geschichte der burgenländischen Außengrenze im 20. Jahrhundert widmen. Dem landesspezifischen Phänomen der Migration wird in einem weiteren Abschnitt mit zwei Aufsätzen Rechnung getragen. Ein abschließender Kommentar reflektiert die vorliegenden Ergebnisse und stellt durch einen Ausblick auf die jüngsten Veränderungen der Grenzregion Burgenland bis ins 21. Jahrhundert den Bogen zur Gegenwart her.

 

Burgenland Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil und Verleger DI Birol Kilic

Aus dem Inhalt:

-Die burgenländische Außengrenze im 20. und21. Jahrhundert
Die „Burgenlandnahme“ 1919–1924
(Richard Lein)
-Eine Grenzregion als Teil einer Nachbarschaft – Das Burgenland in der Zwischenkriegszeit
(Klaus Koch)
-Das „Burgenland“ im Zweiten Weltkrieg
(Karlo Ruzicic?Kessler)
Grenze zu Ungarn 1956: Der Stacheldraht fällt
(Bettina Hofmann)
Am Eisernen Vorhang:  Das Burgenland und die slowakische Grenze 1945–1968 (David Schriffl)
-Die Welt blickt auf das Burgenland 1989 – Die Grenze wird zum Abbild der Veränderung
(Maximilian Graf)
Über Grenzen hinweg…
-Die Amerikaner und die Burgenländer – eine besondere Geschichte
(Barbara Lass)
-„Zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben“
Die burgenländische Amerikawanderung der Zwischenkriegszeit
(Philipp Strobl)
-Kommentar und Ausblick
90 Jahre Burgenland – Von der Grenze zur Mitte Europas
(David Pruonto)

Info & Bestellung

Maximilian Graf/Alexander Lass/Karlo Ruzicic-Kessler (Hgg.)

Das Burgenland als internationale Grenzregion im 20. und 21. Jahrhundert

Mit Vorworten von Landeshauptmann Dr. h.c. Hans Niessl,
Landeshauptmann-Stv. Mag. Franz Steindl
und des Verlegers Dipl.-Ing. Birol Kilic

Mit Beiträgen von Richard Lein, Klaus Koch, Karlo Ruzicic-Kessler, Bettina Hofmann,
David Schriffl, Maximilian Graf, Barbara Lass, Philipp Strobl und David Pruonto.

Hardcover, 240 Seiten, 2 Karten und 10 historische Abbildungen.

ISBN 978-3-9503061-4-9

Preis: EUR 29,90

2. Buch

Pressekonferenz, Buchvorstellung und Diskussion

„100 Jahre Burgenland: Geschichte einer internationalen Grenzregion“ im Presseclub Concordia.

Dienstag, 15.12.2022 um 10 Uhr im Presseclub Concordia (Wien I, Bankgasse 8)

„100 Jahre Burgenland-Geschichte einer internationalen Grenzregion“ – Neue Welt Verlag
Herausgeber: Maximilian Graf, Karlo Ruzicic-Kessler, Birol Kilic

Buchpräsentation, Pressekonferenz und anschließende Diskussion mit Mag. Brigitte Ederer und Dr. Franz Fischler. Mit einer Eröffnungsrede vom Vizepräsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Prof. Dr. Arnold Suppan. Der Neue Welt Verlag freut sich JournalistInnen und Interessierte bei dieser Präsentation begrüßen zu dürfen.

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Bestimmungen ist eine Anmeldung zur Buchpräsentation Pflicht: d.sel@neueweltverlag.at

https://www.youtube.com/watch?v=VogEsIFX-is

„100 Jahre Burgenland: Geschichte einer internationalen Grenzregion“ mit Beiträgen von Maximilian Graf, Bettina Hofman, Klaus Koch, Otmar Lahodynsky, Richard Lein, Karlo Ruzicic-Kessler und David Schriffl. Mit Vorworten von Arnold Suppan, Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ÖAW, und dem Verleger Birol Kilic.

Diskutanten

Dr. Franz Fischler
1989-1994 Landwirtschaftsminister (ÖVP), dann erster EU-Kommissar Österreichs (1995-2004), Ehemaliger Präsident des Forums Alpbach.

Herr  Otmar Lahodynsky
Journalist und EU-Spezialist

Moderation: Herr Dr. Ivo Mijnssen
Neue Zürcher Zeitung (NZZ)-Korrespondent Zentral- und Osteuropa in Wien.
Schreibt über Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei.
Präsident des Verbands der Auslandspresse in Wien

Diskussionsthemen

Burgenland zum 100. Geburtstag. Wandel eines Grenzlandes durch EU-Förderungen. Vom Armenhaus zur EU-Modellregion. Über die Entwicklung des Burgenlandes seit dem EU-Beitritt 1995 und den Effekten der EU-Förderungen sprechen zwei Politiker, die maßgeblich zur Erlangung des „Ziel 1-Gebiet“-Status für das Burgenland beigetragen haben.

Präsentation

Im Rahmen der Präsentation des Werkes reden der Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Arnold Suppan und der Verleger Birol Kilic mit den Autoren, darunter der Journalist und EU-Spezialist Otmar Lahodynsky, über die Schlüsselmomente der 100jährigen Geschichte des Burgenlands.

100 Jahre Burgenland

Das Burgenland blickt auf eine bewegte Vergangenheit als internationale Grenzregion zurück. Seit seiner Gründung gleicht das Bundesland einem Fokus europäischer Geschichte. Im nun erschienen Buch werden Themen wie die „Burgenlandnahme“, die Zwischenkriegszeit, die Entgrenzung im „Dritten Reich“, der Ungarnaufstand 1956, der „Eiserne Vorhang“ und seine Öffnung 1989 sowie die Rolle des Burgenlandes als Binnengrenze im Schengen-Raum der Europäischen Union behandelt. Die Außengrenzfunktion des jüngsten Bundeslandes Österreichs spielt auch in letzter Zeit eine große Rolle, zum Beispiel als 2015 eine Welle an Flüchtlingen Europa erreichte oder als die Grenzkontrollen aufgrund der Corona-Krise seit 2020 verschärft werden mussten.

Das Buch „100 Jahre Burgenland“ erzählt von der wechselvollen Geschichte des östlichsten Teils von Österreich. Bisher unbekannte Fakten sowie neue Interpretationen zur Grenzregion gelangen durch das Werk an die Öffentlichkeit. Es hebt ebenfalls die rasante Entwicklung des Burgenlandes in vielen Bereichen wie Bildung, Wirtschaft und Tourismus seit dem EU-Beitritt 1995 hervor. Das Buch beinhaltet Beiträge von den Autoren Maximilian Graf, Bettina Hofman, Klaus Koch, Otmar Lahodynsky, Richard Lein, Karlo Ruzicic-Kessler und David Schriffl.

Buchbestellung:
100 Jahre Burgenland: Geschichte einer internationalen Grenzregion
Softcover, 216 Seiten, 2 Karten und 11 historische Abbildungen.
ISBN 978-3-9503981-2-0
Preis: EUR 19,90€
https://www.isbn.de/buch/9783950398120_100-jahre-burgenland.htm

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Neue Welt Verlag
Mag. Deniz Sel
Tel: +43-1-513 76 15-0
E-Mail: d.sel@neueweltverlag.at
www.neueweltverlag.at

Presstimmen> 

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2134026-Burgenland-als-EU-Musterregion.html

https://www.yeniposta.net/avusturya-bilim-akademisi-sundu-bir-kitap-ve-bir-takdirname/

https://www.sn.at/politik/innenpolitik/fischler-fuer-neuausrichtung-von-oesterreichs-eu-politik-114065257

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/ausland/fischler-f%C3%BCr-neuausrichtung-von-%C3%B6sterreichs-eu-politik/ar-AARQdjg

Fachbücher, homepage

EU for YOU! auf Türkisch

Wolfgang Böhm, Otmar Lahodynsky   Eine literarische und kulturelle Verbindung zwischen Ländern herzustellen, im Besonderen zwischen Österreich und der Türkei, und den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern ist der Grundgedanke des Neue Welt Verlages. In Hinblick auf die laufenden Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei entstand die Idee das Buch „EU for you!“ Jugendlichen aus der Türkei und Nordzypern schon im Vorfeld einer möglichen Mitgliedschaft zugänglich zu machen um eine konkrete Vorstellung vom Aufbau, den Ideen und Zielen der EU zu vermitteln.

In „EU for you!“, das von den österreichischen Autoren Wolfgang Böhm und Otmar Lahodynsky speziell als Europa- Einführungsbuch für Schüler und Schülerinnen ab 12 Jahren konzipiert ist, werden die komplexen Funktionsweisen der europäischen Institutionen verständlich dargestellt sowie ihre jeweiligen Aufgabenbereiche aufgezeigt und über die historische und zukünftige Entwicklung der Europäischen Union informiert. Die Vernetzung der einzelnen Institutionen wird ebenso erklärt wie die Mitwirkungsmöglichkeiten der einzelnen Mitgliedsstaaten.

Links von rechts Otmar Lahodynsky, Birol Kilic, Wolfgang Böhm

Der Aufbau  von „EU for you“ ist schon solchermaßen gegliedert, dass lediglich der Austausch des länderspezifischen Kapitels notwendig ist um das Buch auch weiteren EU- Mitgliedstaaten als unterstützendes Unterrichtsmittel an Schulen zur Verfügung stellen zu können. So wurde das Werk in türkische Sprache übertragen und nur insoweit modifiziert als sich der länderspezifische Teil konkret mit den erforderlichen Beitrittsvoraussetzungen und Vorgaben, dem bisherigen und zukünftigen Verlauf der Verhandlungen zwischen EU und Türkei und den Rechten und Pflichten einer EU- Mitgliedschaft auseinandersetzt.

Links von rechts Otmar Lahodynsky, Bildungsminister Heinz Faßmann und Wolfgang Böhm

Gerade Jugendlichen würde ein EU- Beitritt viele Chancen bieten. Dennoch lässt sich in vielen Beitrittskandidatenländern ein enormes Wissensdefizit über die Europäische Union feststellen und diese häufig als unüberschaubares, bürokratisches und bürgerfernes Gebilde angesehen. Deshalb wäre die Bewusstseinsbildung für ein gemeinsames Europa schon in der Schule und vor einem zukünftigen Beitritt für alle Beteiligten sinnvoll. Es soll verständlich gemacht werden wie sich die EU entwickelt hat, wie sie sich zusammensetzt und funktioniert. Weiters wird deutlich gemacht, dass Entscheidungen welche von der Europäischen Union beziehungsweise ihren Institutionen getroffen werden für jeden einzelnen Bürger und jede einzelne Bürgerin konkret von Bedeutung sind, aber auch, wie Institutionen und Akteure der Mitgliedsländer bei der Entscheidungsfindung mitwirken und Entscheidungen mit beeinflussen können.

 

EU for YOU!

112 Seiten
ISBN 3-9502057-1-3
EUR 9,90
Neue Welt Verlag

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Starke Gefühle

Dieser Sammelband dokumentiert die Ergebnisse des Symposions an der Universität Wien im Jahre 2008. Es war der Auftakt einer neuen wissenschaftlichen und fächer­übergreifenden Aktivität. Das dem vorliegenden Band zugrunde liegende Symposion stand unter den Schlagwörtern „Lieben“, „Starke Gefühle“, „lyrische Emotionalitätsdiskurse des 19. Jahrhunderts“. Hoffen wir auf die Stärke der Liebe, die Menschen inmitten der zahlreichen Widersprüche immer mehr bindet und das Gemeinsame vermittelt.

„Wieviel Friedrich Hebbel aus der menschlichen Vernunft, seinem Natur- und Seelenverständnis der menschlichen Existenz uns heutigen Rezipienten hinterlassen hat, zeigen die vorliegenden Texte, die demonstrieren, wie Friedrich Hebbel immer wieder in zeitgenössischem Kontext neu gelesen und befragt werden kann. Die Aussage seiner Bühnenstücke, Prosawerke und Gedichte hält nicht nur in der traditionellen Rezeption, sondern auch etwa im Lichte moderner Gender-Theorien stand. Die Beiträge dieses Bandes belegen dies sehr eindringlich.“
Wolfgang J. Bandion

Vorwort des Verlegers Birol Kilic

Im Namen des Neue Welt Verlages freut es mich, diesen umfangreichen Band zum 200. Geburtstag von Friedrich Hebbel dem interessierten Publikum nachreichen zu können.

An diesem Sammelband, dessen Grundlage eine Fachtagung im Jahr 2012 bildet, arbeiteten zahlreiche Autoren verschiedener internationaler Universitäten in Deutschland, Italien und Österreich (Bergamo, Klagenfurt, Mainz, München, Pressburg/Bratislava, Rom, Wien) und anderer renommierter wissenschaftlicher Institute und Gesellschaften (ÖAW) mit.

In meiner Studentenzeit in Wien haben mich die gefühlsschweren Gedichte Friedrich Hebbels immer sehr bewegt und mein Interesse an seiner Lebensgeschichte geweckt. Umso mehr ist es mir eine persönlich Freude, dass dieser Band, der in einer breit angelegten Studie zahlreiche Aspekte zum Schaffen Hebbels und anderer Dichter beleuchtet, in unserem Verlagshaus zustande kommen konnte.

Der Neue Welt Verlag möchte Brückenbauer zwischen den Kulturen, Religionen und Standpunkten sein. Wenn wir einen wissenschaftlichen Band mit dem Thema „Starke Gefühle“ herausgeben, so wollen wir damit einen Schwerpunkt auf die seelischen Befindlichkeiten und Prüfungen der Menschen legen. Wir wollen bewusst machen, dass ein interkultureller Dialog nur unter Beachtung der besonderen seelischen Fähigkeiten der Menschen möglich ist.

Besonderen Dank möchte ich Prof. Wolfgang J. Bandion aussprechen, der den Kontakt zu den Herausgebern und der „Internationalen Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft Wien“ hergestellt hat. Über ihn wurde auch die Illustration des Bandes mit Bildern des österreichischen Malers Hannes Scheucher ermöglicht. Frau MMag. Julie Bartosch und Frau Univ.-Prof. Dr. Christa Tuczay haben die Redaktion des Bandes tatkräftig und zielstrebig organisiert. Für die umsichtige Sachbearbeitung und die Begleitung der Drucklegung danke ich dem Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des Neue Welt Verlags, unserem Lektor Ing. Arno Tippow M.A.

Birol Kilic
Verleger

Bestellung unter:
Neue Welt Verlag
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Am Graben 31/24
1010 Wien

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Fax +43-1-513 76 15-30
eMail: office[at]neueweltverlag.at

Impressum
1. Auflage 2015
© 2015 Neue Welt Verlag
www.neueweltverlag.at

306 Seiten, Preis: 29,00€
ISBN 978-3-9503061-3-2

Printed in EU

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, auch auszugsweise, gesetzlich vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Buchpräsentation „DIE ROTEN RITTER“

Buchpräsentation „DIE ROTEN RITTER – Zwischen Medici, Habsburgern und Osmanen. Die Orden und Auszeichnungen des Großherzogtums Toskana.“ Herausgegeben von Birol Kilic. Mit einem Grußwort von Sigismund v. Habsburg-Lothringen
29.10.2014 / Palais Eschenbach

Kurzdarstellung

Die „Roten Ritter“ des Stefansordens operierten von 1561 bis 1773, als sie sich letztmalig an einer Flottenaktion gegen marokkanische Piraten bei Gibraltar beteiligten, in den Gewässern des Mittelmeers. Dabei sind laut den Aufzeichnungen im erhalten gebliebenen Archiv des Ordens 44 Schiffe der Osmanen und ihrer nordafrikanischen

Verbündeten versenkt, sowie 270 aufgebracht und gekapert worden. Die Truppen des Ordens nahmen in diesem Zeitraum 14.870 Gefangene, befreiten 4.840 Christen aus der Sklaverei und brachten sich in den symbolträchtigen Besitz von 350 feindlichen Fahnen und Feldzeichen. Der Orden unter dem roten, achtspitzigen Kreuz hat seine Wurzeln in der Entstehung eines modernen Staatskonzepts für das Großherzogtum Toskana. Trotz oder gerade wegen des rationalen Charakters dieses Regimes, das zu Beginn noch innerhalb scheinrepublikanischer Formen operierte, versuchte der Ordensgründer und erste Großherzog Cosimo  I. de’ Medici später, sich eine dynastische Legitimation in traditionell-monarchischen Bahnen zurechtzulegen. Ein wesentliches Element in dieser Strategie bildete der Stefansorden, dem nach dem Vorbild des Malteserordens die Aufgabe einer christlichen „Seepolizei“ im Mittelmeer zufallen sollte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich der Stefansorden zu einem dynastischen Verdienstorden, dem von Seiten der habsburgischen Großherzöge 1807 noch der Verdienstorden vom Hl. Joseph und 1853 der Orden für Zivil- und Militärverdienst an die Seite gestellt wurden. Dieses Buch leuchtet erstmalig die Geschichte der toskanischen Ordenslandschaft aus. Damit wird nicht nur eine Lücke in der historisch-hilfswissenschaftlichen Literatur geschlossen, sondern auch ein Kapitel österreichisch-habsburgischer Geschichte in Italien dargestellt.

 

 

Die AutorenGregor Gatscher-Riedl, Mag. phil., MPA, Dr. phil., PhDr., geboren 1974, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Wien und Nitra (Slowakei), 2000 bis 2001 Mitarbeiter am Institut Österreichisches Biographisches Lexikon der Akademie der Wissenschaften, seit 2003 Archivar und Leiter der Umwelt- und Sozialabteilung der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Kolumnist bei den NÖ Nachrichten, Schriftleiter der Heimatkundlichen Beilage zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Mödling, 2011 Preisträger des Theodor-Körner-Preises zur Förderung von Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich.

 

 

Mario Strigl, Mag. phil. Dr. phil., Oberstleutnant des höheren militärfachlichen Dienstes, geboren 1972; Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Volkswirtschaft in Linz, München und Wien, Experte für Phaleristik im Auktionshaus Numismatik Lanz, München, Geschäftsführer des forum mozartplatz raum für wirtschaft und kultur, Wien, Lehrbeauftragter am Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien, Leiter des Archivs der Österreichischen Militärhistorie, Wien, Kommunikationstrainer und Experte für Geschichte des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, Vizepräsident der Offiziersgesellschaft Wien.

Hardcover, 276 Seiten, 64 zumeist farbige Abb,ISBN 978-3-9503061-5-6Neue Welt Verlag Bestellung:office@neueweltverlag.at Neue Welt Verlag GesmbH Am Graben 31/24, A-1010 WienMag. Deniz Sel Tel: +43 (0)1/513 76 15-0  d.sel@neueweltverlag.at

 


 

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Iznik-in-Progress Meisterwerke von Doris Bandera

Inanc Atilgan (Hg.)   Mit Vorworten von Ertuğrul Günay (Türkischer Kulturminister), Ayşe Sezgin (Türkische Botschafterin in Wien), Inanç Atilgan (Herausgeber) & Birol Kilic (Verleger).   79 Seiten, zahlreich bebildert, 33 Kunst-Abb., 7 historische Abb. Preis: 29,90 Euro Keramikkunst-Bildband Neuerscheinung im Neue Welt Verlag, September 2012

Die Iznik-Keramik ist eine alte anatolische Keramikkunst, deren ursprüngliche Quelle die türkische Keramikkunst außerhalb Anatoliens war, in der byzantinischen Zeit ihren Anfang nahm und im Osmanischen Reich zu einer eigenen Kunstform weiterentwickelt wurde. Die Produktion wurde wesentlich ausgeweitet, nachdem die Töpfereien in imperiale Fliesenwerke umgewandelt wurden, die große Mengen an Wandfliesen für osmanische Paläste, Moscheen und andere Monumentalgebäude herstellten, die die vier Ecken des Imperiums zierten. Auch Tintengefäße, Schalen, langschnabelige Krüge, Karaffen, Kelche, Öllampen, Vasen und Essgeschirr wurden durch Verfahren wie Hartglasur und Versilberung hergestellt.

Der neue Bildband zeigt nicht nur die überaus phantasievolle Schaffenskraft von Doris Bandera, sondern bringt auch in der Form einer Kurzbiographie ihres Großvaters August Loos, der für eine große Streichholzfabrik weite Waldfluren vermessen sollte, einen Abriss der interessanten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungsgeschichte Österreichs mit der Türkei. Zahlreiche Österreicher versuchten ihre Karriere in der Zwischenkriegszeit in der Türkei als Gastarbeiter zu vertiefen, die damals unter Kemal Atatürk als junge Republik nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches eine totale Weichenstellung zum westlichen Bildungs- und Kulturideal vornahm. Lehrer, Professoren, Ärzte und Ingenieure versuchten in Kleinasien ihr Glück.

Doris Bandera lebt heute in Wien und ist eine der wenigen Künstlerinnen, die souverän in ihrer Kunst, bei Ausstellungen und in Workshops zwischen den Kulturen vermittelt. Dabei greift sie nicht nur auf alte Tradition zurück, sondern führt diese auch in die Zukunft weiter zu neuen Gestaltungsformen und Interpretationen. Typische Kunstwerke sind glasierte asymmetrische Teller und Konfektdosen, mit Fliesen verzierte gusseiserne Wiener Basenabecken oder mit Ornamenten reich verzierte Wandspiegel. Dazu zählen ebenso Dekorschalen, Hängekästchen und mit Fischen, Basilisken, Doppeladlern, Segelschiffen, Phantasieflora und verspielter Fauna bemalte Fliesen. Alles in edelster Qualität von Meisterhand geschaffen. Doris Bandera ist sozusagen „der Tradition voraus“ und lässt den Zeitgeist verblüffend alt aussehen.

Weitere Beiträge widmen sich der Geschichte der Iznik-Kunst und der österreichischen Kunst- und Kulturlandschaft in der Türkei. Ein Interview des Herausgebers der Yeni Vatan Gazetesi mit der Künstlerin Doris Bandera rundet das farbenfrohe und sympathische Gesamtkunstwerk ab.

Der Band eignet sich ideal als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk für Kunstliebende sowie Freunde der Keramikkunst und der Türkei. Er kann auch eine Anregung für den nächsten Türkei-Kultururlaub sein oder einfach eine entspannende Augenweide für ruhige Mußestunden am offenen Kamin bei einer Schale Kaffee. Dialog der Kulturen ist das Motto des Brückenbauers Neue Welt Verlag. Das Buch bietet eine Menge Gesprächsstoff, Information und Anregung für Künstler, Historiker, Kunstfreunde und Türkei-Touristen.

Iznik-in-Progress Meisterwerke von Doris Bandera

79 Seiten, zahlreich bebildert, 33 Kunst-Abb., 7 historische Abb.
Preis: 29,90 Euro

ISBN 978-3-9503061-3-2

Neue Welt Verlag
Bestellung:  office@neueweltverlag.at

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